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Tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie

Ablauf und Ziel der tiefenpsychologisch fundierten Gruppentherapie entsprechen weitgehend auch denen der analytischen Gruppentherapie, nämlich der Suche nach den unbewussten Aspekten eines Problems und die Deutung der Art und Weise, wie zwischenmenschliche Beziehungen gestaltet werden.

Der Schwerpunkt der Behandlung stützt sich hier jedoch deutlicher auf die aktuelle Lebenssituation bzw. auf ein klar umrissenes Problem.

Bekannt sind Therapie-Gruppen, deren Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedliche Probleme bzw. Störungsbilder aufweisen wie z. B. Depressionen, Ängste, Minderwertigkeitsgefühle. Bei genauer Betrachtung zeigen sich trotz der Unterschiedlichkeit viele Gemeinsamkeiten in der Entstehung und im Umgang mit der Symptomatik, so dass jedes Gruppenmitglied vom anderen lernen kann.

Von Vorteil kann es aber manchmal sein, eine Gruppe aus Teilnehmern und Teilnehmerinnen zu bilden, die ähnliche Probleme haben. Eine solche Gruppe ergibt sich in meiner Praxis gelegentlich, wenn gleichzeitig mehrere Personen mit einem ähnlichen Thema wegen einer Gruppentherapie anfragen.

BEISPIELE:
Eine Gruppe von Frauen Mitte 50, deren betagte und versorgungsbedürftige Mütter durch dominantes und rigides Verhalten eine starke psychische Belastung für ihre Töchter darstellen. Die Erkenntnis ähnlicher Verhaltensmuster der Mütter, vor allem aber die Entdeckung, dass die Teilnehmerinnen in ähnlicher Weise auf ihre Mütter reagierten (mit Schuldgefühlen, Aufopferung und psychosomatischen Reaktionen), lösten Überraschung, verstärkte Reflektion der unbewussten Hintergründe und eine größere Flexibilität im jetzt entspannteren Umgang mit der Situation aus.

Der gemeinsame Fokus einer weiteren kleinen Gruppe von Frauen und Männern zwischen 20 und 30 Jahren lag im Bereich der Selbstunsicherheit. Hier wurde zwischen den Gruppenmitgliedern die Anforderungen an Menschen im jungen Erwachsenenalter, Ängste und Minderwertigkeitsgefühle in beruflichen und privaten Situationen offen angesprochen, deren psychodynamische Hintergründe reflektiert und neue Handlungsmöglichkeiten entwickelt.

Eine andere Gruppe setzte sich aus Patientinnen und Patienten zusammen, die schwer Zugang zu ihren Gefühlen finden und diese entsprechend wenig ausdrücken konnten. Der Schwerpunkt lag in dieser Gruppe jedoch nicht auf den daraus folgenden Beziehungsstörungen und psychosomatischen Leiden, sondern auf dem Erinnern und Beschreiben unterschiedlicher Affekte und Empfindungen, die gerade aktuell waren. Dieses Vorgehen wirkte sich auf die individuelle Bandbreite des emotionalen Erlebens aller Gruppenmitglieder positiv aus.

Genehmigung durch die Krankenkasse

Bei Kostenübernahme durch die Krankenkasse werden bei einer tiefenpsychologisch fundierten Gruppentherapie in der Regel zunächst 50 Doppelstunden genehmigt.

 

 
 

 

 
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